Nudeln mit mexikanischer Sauce und Falafelbällchen
veröffentlicht am 21.10.2025
So denn..
für dieses Rezept gibt es mal keine Kartoffeln, sondern jetzt machen wir mal ein Nudelrezept. Da ich mich ja glutenfrei ernähre, verwende ich natürlich auch nur glutenfreie Nudeln. In der Vergangenheit habe ich fast nur Reis-Nudeln verwendet. Aber seit einigen Jahren kaufe ich mir meistens Kicherbsen-Nudeln, Rote Linsen-Nudeln, oder Mais-Kichererbsen-Nudeln. Je nachdem was man so macht, kann man unterschiedlichste Varianten verwenden. Diese 3, die ich eben aufgeführt habe, passen eigentlich fast überall hinzu. Selbst die Rote Linsen-Nudeln schmecken tatsächlich "neutraler" als mehr erst einmal denken mag, und passen somit auch recht gut zu vielen Rezepten. Doch obwohl ich diese 3 Varianten am meisten verwenden, habe ich für dieses Rezept tatsächlich eine noch andere Variante ausprobiert - und zwar: buchweizen-Nudeln. Ich wollte einfach mal testen, wie diese so schmecken und dachte mir, dass Buchweizen eigentlich recht gut zu einer mexikanischen Sauce passen würden. Und ja, dem war auch so. :-)
Was die Sauce angeht: Das Rezept dafür hatte ich mal vor etlichen Jahren im Internet gefunden. Bloß habe ich nicht mehr die genaue Rezeptur im Kopf, und finde das Rezept auf Anhieb nicht mehr wieder. Von daher habe ich es so gemacht, inwieweit ich mich noch daran erinnern kann. Denn dieses Rezept ist nicht nur eine einfache scharfe Sauce mit Chilli und so, sondern hier wurden mehrere Zutaten verwendet. Neben Tomaten (entweder frische oder passierte Tomaten aus der Dose) und die Gewürze, kommt hier auch etwas Süße hinzu - in Form von Sirup, Dicksaft oder dergleichen. Außerdem wird auch Kakaopulver und/oder Carobpulver mit in die Sauce gegeben. Ja, das hört sich erst einmal etwas seltsam an, aber tatsächlich ergibt das einen guten Geschmack. Deswegen habe ich diese Sauce damals auch oft gemacht. Naja, wie dem auch sei. So oder so ähnlich wie ich es hier niedergeschrieben habe, so ähnlich war das Rezept dafür.
Was die Falafelbällchen angeht: Diese können Sie entweder fertig kaufen, oder Sie machen diese Dinger selbst, so wie ich es hier beschrieben habe.
Ja, gut. Dann wollen wir mal loslegen. :-)
Zutaten:
für 1 Person
Nudeln
80 g glutenfreie Nudeln nach Wahl (z.B. Kichererbsen, Rote lInsen, etc.) Ich habe hier Buchweizen-Nudeln verwendet
für die mexikanische Sauce:
- 1 Daumengroßes Stück Ingwer.
- 1 TL Oliven-Öl
- 1/2 TL Chillipulver
- 1/2 TL Currypulver
- Prise Muskat
- 1/4 TL Pfeffer
- 1/4 Salz
- 250 g frische Tomaten (oder aus der Dose)
- 1 EL Tomatenmark
- 150 ml Wasser
- 1/2 TL Gemüsebrühepulver
- 2 TL Dattelsüße
- 2 TL Ahornsirup
- 1 EL Carobpulver (oder Kakaopulver)
für die Falafelbällchen:
- 20 g Kichererbsenmehl
- 10 g Kokosmehl
- 5 g kartoffelstärke
- Prise Salz und Pfeffer
- 1/4 TL Kurkumar
- 1/4 TL Chillipulver
- Prise Knoblauchpuler
- 1/4 TL Ingwerpulver
- 80 ml Wasser
Zubereitung:
Als Erstes können wir die Nudeln schon mal zubereiten. Einfach nach Verpackungsanleitung kochen. Während dies geschieht, bereiten wir den Falafelbällchen-Teig vor.
Einfach alle trockenen Zutaten für die Bällchen in einer Schüssel verrühren.
Dann wird das Wasser (ca. 80 ml) mit einem Wasserkocher etwas aufgekocht. Es muss nicht ganz aufkochen. Es reicht, wenn es einfach nur heiß gemacht worden ist. Dieses Wasser wird dann vorsichtig über die vermischten trockenen Zutaten geschüttet, und anschließend wird alles verrührt.
Durch das heiße Wasser kann das Kichererbsenmehl nämlich etwas aufquellen und wird dadurch auch bekömmlich gemacht. Denn würde man nur alles mt kalten Wasser vermischen, dann müsste man die Bällchen in der Pfanne länger braten (damit das Kichererbsenmehl gar wird), was dann auch zur Folge hat, dass diese dann erst aufquellen und möglicherweise auch etwas zu dunkel werden beim anbraten. Deshalb ist es besser, heisses Wasser zu verwenden. Diesen Brei lässt man dann einfach stehen und wartet, bis sich alles wieder etwas abgekühlt hat.
In der Zwischenzeit bereiten wir die mexikanische Sauce vor. Die Nudeln können wohl auch bald fertig sein. Je nach Sorte brauchen die Nudeln länger oder weniger lang. Das steht ja auf der Verpackung drauf. Sollten die Nudeln fertig sein, dann schütten Sie diese ab, geben die Nudeln dann in ein großes Sieb und schrecken diese kurz mit kalten Wasser ab. Den Sieb können Sie dann auf den Topf legen, wo die Nudeln drin waren, und den Deckel können Sie oben drauf legen. Somit bleiben die Nudeln noch etwas länger warm.
Für die Sauce nehmen Sie einen neuen Topf. In diesen geben Sie 1 TL Olivenöl hinein. Schalten Sie den Herd an und lassen das Öl etwas heiß werden. Während das geschieht, schneiden Sie das Dauemngroße Stück Ingwer in kleine Stückchen. Vorher natürlich die Schalte entfernen. Diese kleinen Stückchen kommen zu dem Öl und werden etwas angebraten. Wenn Sie kein frischen Ingwer haben, dann nehmen Sie ingwerpulver.
Nun kommen die weiteren Gewürze hinzu: Chilli, Curry, Muskat, Pfeffer, Rühren Sie alles um und lassen Sie die Gewürze auch ein wenig heiß werden. Dann löschen Sie das Ganze mit 150 ml kaltes Wasser ab.
Nun werden die Tomaten klein geschnitten und zusammen mit dem Tomatenmark und Salz dazu gegeben. Alles gut verrühren und aufkochen lassen.
Kochen Sie solange, bis die Tomaten zerkocht und sämig sind. Immer wider umrühren, damit die Tomatenstücke auseinander gehen. Wenn dies soweit ist, geben Sie das Gemüsebrühpulver, die Dattelsüße, den Ahornsirup und das Carobpulver hinzu und rühren nochmals kräftig um. Carobpulver wird aus getrockneten Jahannisbrot-Früchten gewonnen. Johannibrotfrüchte sind längliche braune Früchte. Deren Kerne (die Johannisbrotkerne) werden in der Lebensmittelindustrie ja als Verdickungsmittel verwendet. Denn Sie haben ähnliche Eigenschaften wie Leinsamen. Sie quellen nämlich auch auf, wenn sie in Kontakt mit Wasser kommen und erzeugen dann dieses leicht schmierige Substanz.
Rühren Sie alles gut um und lassen Sie die Sauce noch etwas einkochen.
Zurück zu den Falafelbällchen:
Mittlerweile sollte sich der Brei einigermaßen abgekühlt sein. Teilen Sie den Teig in ca. 4 Teile auf und Formen Sie daraus eine Kugel. Ein Bällchen sollte ca. 25 - 30 g wiegen. So kommt das ungefähr hin.
Achtung: Sollte der Brei aber noch zu weich sein und sich nur schwer formen lassen, dann geben Sie vorsichtig noch etwas Kokosmehl hinzu - erst einmal 1 bis 2 gramm. Vermischen Sie dann alles noch einmal und warten sie ab, wie sich der Teig nun verhält. Er sollte jetzt aber formbar sein.
Geben Sie in einer kleine Pfanne nun etwas Olivenöl, erhitzen Sie dieses und geben Sie die Kügelchen dort hinein.
Lassen Sie die Bällchen für ein paar Minuten braten, drehen diese um und lassen Sie diese weiter braten. Wenn die Bällchen auf 2 oder 3 Seiten etwas bräunlich geworden sind, dann sind diese fertig.
Servieren:
Die Nudeln können nun auf dem Teller gegeben werden. Sollten diese nicht mehr ganz so warm sein, ist es nicht so schlimm. Denn gleich kommt ja die heiße Sauce drauf. :-)
Also, verteilen Sie nun die Sauce über die Nudeln. Es könnte sein, dass Sie etwas mehr Sauce haben als Sie eigentlich benötigen. Geben Sie die restliche Sauce in einer kleinen Schüssel und verwenden diese dann als Dip für die Falafelbällchen. Diese können nun auch auf den Teller neben den Nudeln gelegt werden.
Ja denn: Lassen Sie sich diese Mahlzeit gut schmecken! Die Sauce ist tatsächlich nicht zu scharf, sondern genau richtig, wie ich finde.
Guten Appetit!
Herzlichst,
Sascha Markantelli
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